Ultraschall ist allgemein noch wenig
erschlossen für pneumologische Fragestellungen.
Durch geeignete Wahl von relativ niederfrequenten Ultraschallsignalen
lassen sich sehr aussagekräftige und nichtinvasive
Throraxmessungen durchführen, die ihrer Durchstrahlungsmethodik
nach an Röntgenstrahlung erinnern.
Dabei kann die Messung
und Durchstrahlung des Thorax - anders als bei Röntgenaufnahmen
und CT - wegen nicht zu befürchtender Strahlungsschäden
kontinuierlich erfolgen. Somit ist eine Beobachtung der
Atmungsaktivität im Thorax möglich.
Eine typische
Anwendungsstellung ergibt sich in der Intensivmedizin für
künstlich beatmete Patienten. Mittels engmaschiger oder auch
kontinuierlicher Thoraxdurchleuchtung mit Ultraschall können
kritische Veränderungen im Lungengewebe des Beatmungspatienten
frühzeitig erkannt und quasi unter Sichtkontrolle
gegengesteuert werden, z. B. über die Beatmungsparameter.
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In welchem Zustand befinden sich die Lungen im Thorax? Mit Hilfe von
Ultraschall kann ein Zustand bzw. eine Veränderungen
beobachtet werden.
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